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, (ebook german) King, Stephen Der Gesang Der Toten 

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Liegebetten herum, unterhielten sich mit den Travel-
Teilnehmern, boten ihnen Milch an. Der Eingang zue
Einschlafzone wurde von bewaffneten Posten flankiert.
Neben den Posten stand ein Travel-Steward. Er kontrol-
lierte gerade die Reisepapiere eines Fluggastes, der sich
versp�tet hatte. Bei dem Fluggast handelte es sich um ein-
nen nerv�s wirkenden Gesch�ftsmann, der ein Exemplar
der >New York World Times
Auf der gegen�berliegenden Seite senkte sich der Fu�boden
des Raumes und bildete einen Schacht von etwa 1,50 mal 3
Metern. Der Anblick erinnerte Mark an eine Kinderrutsche.
Die Familie Gates hatte sich auf vier Liegen im hinte-
ren Bereich der Einschlafzone verteilt. Mark Oates, seine
Frau Marilys und die beiden Kinder.
�Erz�hlst du mir jetzt bitte, was Travel bedeutet�, bet-
telte Ricky. Er sprach zu seinem Vater. �Du hast es mir
versprochen.�
�Jawohl, Daddy, du hast es uns versprochen�, kicher-
te Patricia. Es klang etwas schrill, und Mark f�hrte das
auf die Nervosit�t des Kindes zur�ck.
Der Gesch�ftsmann, der auf dem Liegebett nebenan
lag, warf Patricia einen strafenden Blick zu. Er war ein
stiernackiger Mann, an dem Mark besonders die hoch-
glanzpolierten Schuhe auffielen. Nachdem der Fremde
sein Gift verschossen hatte, wandte er sich wieder dem
Studium der Dokumente zu, die er von der Stewarde�
erhalten hatte. Nur noch das sanfte Fl�stern der Einwei-
serinnen war zu h�ren und das Rascheln der Kleider,
wenn sich die Passagiere auf den Travel-Liegen nieder-
lie�en.
Mark Oates warf seiner Frau einen Blick zu, der Sicher-
heit signalisieren sollte. Sie nickte. Sie sah bleich und
nerv�s aus. Kein Wunder, dachte er. Es war der erste
Travel, dem sie und die Kinder sich unterzogen. Er hatte
mit Marilys im letzten halben Jahr wieder und wieder die
Vor- und Nachteile eines Umzugs der ganzen Familie
durchgesprochen. Seit er den Versetzungsbescheid von
Texaco bekommen hatte, redeten sie dar�ber. Sein neuer
Einsatzort hie� Whitehead City. Sie waren dann �berein-
gekommen, da� die ganze Familie umsiedeln w�rde.
Zwei Jahre w�rden sie auf dem Mars zubringen. Mark
betrachtete das bleiche Gesicht seiner Frau. Ob sie ihren
Entschlu� bereits bedauerte?
Er sah auf seine Uhr. Noch eine halbe Stunde bis Tra-
vel-Zero. Gen�gend Zeit, um den Kindern die Geschich-
te zu erz�hlen. Vielleicht war es auch ganz gut, wenn er
gerade jetzt davon sprach. Das w�rde sie ihre Unsicher-
heit vergessen lassen. Nicht nur die Kinder, auch Marilys
konnte eine Aufmunterung gebrauchen.
�Also gut�, sagte er. Ricky und Pat betrachteten ihn
mit gespannter Aufmerksamkeit. Sein Sohn war zw�lf,
die Tochter neun. Sein Sohn w�rde bereits in den S�mp-
fen der Pubert�t herumwaten, wenn sie vom Mars zu-
r�ckkehrten. Und seine Tochter w�rde,so etwas wie Br�-
ste haben. Schwer zu glauben, aber Tatsache. Die beiden
w�rden die Whitehead-Gesamtschule besuchen, wo die
Kinder der Ingenieure unterrichtet wurden. Sein Sohn
w�rde wahrscheinlich an einem Klassenausflug auf Pho-
bos teilnehmen. Geologie.
Wer wei�, dachte Mark. Vielleicht werde ich nach dem
Zwischenspiel in Whitehead City sogar bef�rdert.
�Soweit ich wei߫, begann er, �wurde Travel vor 320
Jahren erfunden, im Jahre 1987. Der Erfinder hie� Victor
Carew. Dieser Carew betrieb ein privates Forschungs-
projekt, f�r das ihm die Regierung einen Zuschu� gege-
ben hatte. Wie das so geht, die Regierung hatte zum
Schlu� sehr den Daumen drauf. Ich sagte vorhin 1987,
aber ganz genau wei� man das nicht, dieser Carew war
n�mlich ein Exzentriker...�
�Du willst sagen, er war verr�ckt?� unterbrach ihn
Ricky.
�Exzentriker sind ein bi�chen verr�ckt, ja�, sagte Mari-
lys. Sie l�chelte Mark zu. Sie schien nicht mehr so nerv�s wie
vorhin.
�Aha.� Ricky versank in Nachdenken.
�Jedenfalls hatte Carew schon eine ganze Weile mit
der Sache herumexperimentiert, bevor er die Regierung
�ber die Resultate informierte. Er h�tte am liebsten gar
nichts gesagt, aber er war mit seinem Geld am Ende, und
irgendwie hatte er auch Angst, die Regierung w�rde den
Zuschu� zur�ckverlangen, wenn er die Ergebnisse nicht
rausr�ckte.�
�Wenn Sie mit der Ware nicht zufrieden sein sollten,
erstatten wir Ihnen das Geld zur�ck�, piepste Pat. Wie-
der das schrille Lachen.
�So �hnlich, mein Kleines�, sagte Mark und streichelte
seiner Tochter �ber das Haar. �So �hnlich.� Sein Blick fiel
auf einen Schlitz in der gegen�berliegenden Wand. Der
Schlitz wurde gr��er. Zwei Travel-Stewardessen erschie-
nen in der �ffnung, beide in dem hellroten Overall der
Linie. Die beiden schoben einen Wagen vor sich her. Auf
dem Wagen lag ein Mundst�ck aus nichtrostendem
Stahl, das mit einem Gummischlauch verbunden war.
Mark wu�te, da� der Gummischlauch zu zwei Gasfla-
schen f�hrte, die hinter der Textilumkleidung des Wa-
gens verborgen waren. In dem Netz, das an der Schmal-
seite des Wagens hing, lagen 100 Wegwerfmasken. Mark
sprach weiter, als h�tte er den Wagen nicht bemerkt. Die
Kinder w�rden die beiden Lethe-Beauftragten schon
fr�h genug zu sehen bekommen. Inzwischen w�rde er
mit seiner Story durch sein, so da� die Kinder sich nicht
weiter wehren w�rden, wenn ihnen die Maske aufs Ge-
sicht gedr�ckt wurde.
Welche Alternative blieb ihnen denn?
�Ihr wi�t nat�rlich, da� Travel die Bezeichnung f�r
den telekinetischen Proze� ist, die sich seit Carews Erfin-
dung eingeb�rgert hat�, fuhr er fort. �In der Chemie und
in der Physik auf den Universit�ten spricht man vom Ca-
rew-Syndrom, aber es handelt sich ganz einfach um Tele-
kinese. Wenn man den Berichten aus jener Zeit Glauben
schenken darf, dann war es Carew selbst, der seine Er-
findung Travel taufte. Er las gern Science Fiction. Es gab
da ein Buch von einem gewissen Alfred Bester. Das Buch
hie� >Die Sterne sind mein Schicksal, und der Autor hat-
te den Teletransport von Personen mit dem Ausdruck
>Travel
seinen B�chern nur an Travel zu denken brauchte, und
schon war man unterwegs, ich meine, so weit sind wir ja
noch nicht.�
Er sah, wie eine der Lethe-Beauftragten eine Maske mit
dem Mundst�ck verband. Sie reichte die Maske einer �lteren
Frau, die auf einem Bett am anderen Ende des Raumes lag.
Die Frau dr�ckte sich die Maske aufs Gesicht. Schon nach
dem ersten Atemzug fiel ihr Kopf zur Seite. Ihr Rock war ein [ Pobierz całość w formacie PDF ]
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