, Charmed 30 Hexen im Fadenkreuz Cameron Dokey, Diana Gallagher 

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ist bloß der Bote«, erklärte Leo. »Komm schon, Cole, stell ihn
ab. Lass ihn erzählen, was er weiß. Das ist jetzt das Wichtigste.«
Er hat Recht, dachte Cole. Ich muss meine
Selbstbeherrschung zurückgewinnen. Wenn ihm das nicht
gelang, würde Phoebe vielleicht für immer verloren sein.
Cole ließ den Dämon langsam auf den Boden hinunter.
Dann wich er mit Leo an seiner Seite durch den Raum
zurück, bis der Esszimmertisch wieder zwischen ihnen und dem
Dämon stand. Er war sich nicht ganz sicher, ob er andernfalls
nicht die Beherrschung verloren hätte.
»Du hast zwei Sekunden, um uns zu sagen, was du weißt.«
»Sie ist in der Unterwelt, was denkst du denn?«, fauchte der
Dämon. »Sie ist freiwillig dort hingegangen. Du hast es selbst
gehört. Wenn du mich fragst, deine Hexenfreundin hat ein
falsches Spiel mit dir getrieben, Oh-der-du-einst-Balthasar-
warst. Erst hat sie dich dazu gebracht, deine Kräfte aufzugeben,
und dich dann gegen ein neues, besseres Modell eingetauscht.
Täuschung steht ziemlich weit oben in der alten
Dämonenhierarchie. Direkt unter der Macht der Finsternis.«
Sag mir etwas, das ich noch nicht weiß, dachte Cole. Zum
Beispiel, wie ich sie zurückbekommen kann. Er versuchte die
Frage zu stellen, doch seine Kehle schien zugeschnürt zu sein.
»Wie bekommen wir sie zurück?«, fragte Leo und sprach
damit Coles Gedanken aus.
Der Dämon grinste höhnisch. »Liegt das nicht auf der Hand?
Der Sterbliche hier muss nach unten gehen und sie retten 
natürlich vorausgesetzt, dass er dazu überhaupt fähig ist. Wenn
er sie finden und beanspruchen kann, darf er sie in diese Welt
zurückbringen. Wenn nicht, werden beide unten bleiben. Ich
persönlich würde keinen Cent auf ihn setzen. Selbst als er noch
ein Dämon war, hätte er gegen ein Wesen wie Täuschung keine
großen Chancen gehabt.«
Der Dämon schüttelte den Kopf. »Doch ich bin ein wenig
voreingenommen, wie ich zugeben muss. Aber was soll s? Na,
wo habe ich dieses verfluchte Ding denn hingetan?« Er tastete
suchend seine Taschen ab. »Oh, da ist es ja!«, erklärte er eine
Sekunde später und zog ein zylindrisches Objekt aus der
Gesäßtasche seiner Hose. »Ist euch schon mal aufgefallen, dass
die Dinge, die man sucht, sich immer an dem letzten Ort
befinden, an dem man nachschaut? Fang!« Mit einer plötzlichen
Bewegung warf er das Objekt Cole zu.
Adrenalin schwappte durch Coles Körper, drängte ihn zum
Kampf oder zur Flucht, doch seine Disziplin gewann die
Oberhand und er fing den Gegenstand aus der Luft. »Ein
Kazoo?«, sagte Cole, als er das Objekt betrachtete. »Du gibst
mir ein Kazoo? Wofür zum Teufel soll das denn gut sein?«
»Natürlich um deinen Führer zu beschwören«, gab der
Dämon zurück. »Du bist im Moment ziemlich im Nachteil, aber
das weißt du ja selbst. Du kannst dich nicht einfach wie früher in
die alte Heimat zappen. Jetzt brauchst du einen Führer, genau
wie alle anderen Sterblichen. Oh, dabei fällt mir was ein & «
Er schob eine Hand in die Tasche seines Jacketts und zog
eine funkelnagelneue Münze heraus. Er balancierte sie auf
seinem Daumennagel und schnippte sie dann in die Luft. Die
Münze überschlug sich und wirbelte auf Cole zu. »Ein Penny für
den Fährmann«, meinte der Dämon mit einem bösen Grinsen.
»Ich denke, das sollte reichen. Botschaft übermittelt. Mission
abgeschlossen. Lasst die Spiele beginnen. Ich würde dir gern
Glück wünschen, aber das wäre nicht ehrlich gemeint. Was also
hätte es für einen Sinn?« Er streckte die Hand aus, griff sich
Pipers letzten Möhrenmuffin und verschwand in einer Wolke
aus übel riechendem grünen Rauch.
»Mann, was bin ich froh, dich zu sehen«, sagte Piper,
während Leo, als der Dämon verschwunden war, zu ihr eilte, um
die Fesseln der beiden Hexen zu lösen.
»Ich bin so schnell hergekommen, wie ich konnte. Tut mir
Leid, dass es nicht schneller ging«, erklärte Leo. In dem
Moment, als Piper frei war, warf sie sich in seine Arme.
»He, ich könnte auch eine Umarmung gebrauchen«, bemerkte
Paige.
Piper und Leo drehten sich um und nahmen sie ebenfalls in
die Arme. Paige drückte die beiden anderen an sich und trat
dann zurück. Als hätte sie damit irgendein Zeichen gegeben,
wandten sich alle Cole zu.
Er starrte die Wand an, an der der Dämon ihnen gezeigt hatte,
was mit Phoebe passiert war, und hielt in der Faust die
Gegenstände, die der Dämon ihm zugeworfen hatte  seine
Tickets in die Unterwelt, den Ort, den zu verlassen er sich
solche Mühe gegeben hatte.
Einen Moment lang sagte niemand ein Wort.
»Nun, wie sieht der Plan aus?«, fragte Paige dann. »Wie
sollen wir dafür sorgen, dass du  wie hat er es noch mal
ausgedrückt?  Phoebe findest und beanspruchst? Nebenbei,
was ist denn das für eine abgedroschene Formulierung? Wofür
halten die Phoebe eigentlich? Für ein verloren gegangenes
Gepäckstück?«
Cole wandte sich langsam den anderen zu. Sein Körper fühlte
sich steif und taub an. Als würden der Zorn, die Furcht und der
Schmerz, die durch seine Adern strömten, einfach explodieren,
wenn er sich zu schnell bewegte. »Die denken«, erklärte er mit
ruhiger Stimme, »dass Phoebe das perfekte Werkzeug für ihre
Rache an mir ist. Und wisst ihr was? Damit haben sie absolut
Recht.«
9
»OKAY, AUGENBLICK MAL«, bat Paige. »Vielleicht
habe ich nur einen beschränkten Moment, aber ich kapiere das
nicht. Du sagst, sie haben Phoebe verschleppt, ohne sie wirklich
zu wollen?«
»Oh, sie wollen sie schon«, erwiderte Cole grimmig. »Es ist
nur so, dass sie es eigentlich auf mich abgesehen haben. Sie
machen es mir ziemlich leicht, sie zu suchen, findest du nicht
auch? Das sollte uns etwas sagen. Nämlich, dass ich das
eigentliche Ziel bin. Phoebe ist nur ein Bonus.«
»Ich stimme Cole zu«, warf Piper ein. »Dieser hässliche,
kleine, Muffins stehlende Dämonenbote hat ihn gesucht, nicht
uns. Aber wir dürfen nicht vergessen, wenn Phoebe auf Dauer in
der Unterwelt bleibt, dient das noch einem anderen wichtigen
Zweck. Es würde die Macht der Zauberhaften brechen.«
Ein Moment der Stille trat ein.
»Nun, dann müssen wir sie eben zurückholen«, sagte Paige
nachdrücklich. »Ich muss mich noch immer daran gewöhnen,
eine Hexe zu sein. Wofür halten diese Kerle mich  für jemand,
der sich ständig neuen Lebensumständen anpassen will?«
Paiges schnodderige Ausdrucksweise brachte Piper zum
Lächeln. Sie hatte eine Weile gebraucht, um Paige zu verstehen,
aber jetzt wusste sie, dass Paige häufig dann besonders [ Pobierz caÅ‚ość w formacie PDF ]
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